Im Sozialstaat Deutschland wird soziale Gerechtigkeit als ideelles Ziel angesehen (vgl. Grundgesetzt Artikel 20, Absatz 1). Den Bürger*innen soll dadurch eine existenzsichernde Teilhabe an den materiellen und geistigen Gütern der Gemeinschaft garantiert werden. Vor allem soll eine Mindestsicherheit zur Führung eines selbstbestimmten Lebens in Würde und Selbstachtung gewährleistet sein.
Ebenso wie innerhalb Deutschlands, steben die Vereinten Nationen als zwischenstaatlicher Zusammenschluss intertnatinale Gerechtigkeit an. Hierzu gehört z.B. das Ziel, die Rechtsstaatlichkeit auf nationaler und internationaler Ebene zu fördern und den gleichberechtigten Zugang aller zur Justiz gewährleisten. Im Rahmen des Agenda 2030-Ziels 16: "Frieden, Gerechtigkeit und startke Institutionen" zielen die Mitgliedsstaaten außerdem darauf ab, Entscheidungsfindung auf allen Ebenen bedarfsorientiert, inklusiv, partizipatorisch und repräsentativ zu gestalten sowie den öffentlichen Zugang zu Informationen zu gewährleisten und die Grundfreiheiten zu schützen.
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsziel 16 der Agenda 2030: SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Weitere Informationen zu sozialer Gerechtigkeit in Deutschland: Soziale Gerechtigkeit (sozialpolitik.com)