"Sprechen und Zuhören“ bezeichnet einen der vier Bereiche im Lehrplan Deutsch. Zugleich hat die IQB-Studie 2021 gezeigt, dass viele Kinder den Mindeststandard im Zuhören verfehlen. Dies ist zwar auch der Pandemie und den Zuwanderungshintergründen geschuldet. Bei weitem stärker wiegt aber die gelebte Praxis im Schulalltag: Lehrkräfte und Kinder aller Schulformen versinken in der Fülle von Aufgaben, erleben Zeitdruck und Spannungen im Umgang miteinander.
Dieser Vortrag richtet sich an Lehrkräfte, die – wie Sabine Brandt – davon überzeugt sind, dass es anders geht. Die Idee besteht darin, zurück zum Wesentlichen zu gehen und Fragen zu stellen, die das Lernverhalten der Kinder beeinflussen: Welche Gedanken, Emotionen und Handlungen begleiten und leiten die Lernprozesse der Kinder? Welche Fragen stellen sie sich? Dialogische Unterrichtsgespräche und selbstreguliertes Lernen haben sehr viel miteinander zu tun. Es geht es nicht um digitale Tools im Unterricht, sondern um den Aufbau von Beziehungen, von verlässlichen Arbeitsstrukturen und allgemeiner Lernbereitschaft.
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Lernen im Dialog – wie sonst?
BNE
Schulische Inklusion
Bildung in der digitalen Welt
