Soziale Medien dienen zahlreichen radikal-salafistisch orientierten Akteuren zur kostenlosen Propaganda. Es werden Botschaften verbreitet, die antidemokratische Denkmuster und politischen Salafismus enthalten sowie Opfer- und Feindbilder bei jungen Muslim*innen erzeugen. Das Projekt „contraXclusion. Mit Digitalisierung gegen Radikalisierung“ (cXc) baut dazu ein digitales Gegengewicht auf. Auf unterschiedlichen Social-Media-Kanälen, insb. auf Instagram, wird jungen Muslim*innen ein Raum geboten, religiöse Fragen mit Bezug zum Alltag zu stellen und zu diskutieren. So soll ein Verständnis für innerislamische Diversität entwickelt, Vorurteile und Stereotypen abgebaut sowie Toleranz, Zugehörigkeit und kritische Selbstreflexion gestärkt werden. Im Rahmen des Projektes werden verschiedene digitale Narrative entwickelt und erprobt, die einen progressiven Zugang zur Religion schaffen. Mit über 4.500 jungen Abonnent:innen (schwerpunktmäßig muslimisch gelesen) trägt cXc maßgeblich zur digitalen Prävention bei.
Träger des Projekts ist das Bündnis Marokkanische Gemeinde Landesverband NRW e.V. und wird gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von cXc.